Bücher, die du nicht deinen Eltern schenken solltest

Bücher, die du nicht deinen Eltern schenken solltest - Kokopelli Verlag

Eltern zu beschenken ist ein sensibles Unterfangen – entsprechend gibt es Bücher, die du nicht deinen Eltern schenken solltest. Man möchte Wertschätzung zeigen, Zuneigung ausdrücken — und gleichzeitig kein Gespräch auslösen, das mit dem Satz endet:
„Wir haben wirklich alles falsch gemacht, nicht wahr?“

Es gibt Bücher, die brillant sind. Charmant. Tief humorvoll.
Und trotzdem nicht unbedingt die richtige Wahl für Menschen, die noch immer auf die Frage „Wie war die Schule?“ eine vollständige, strukturierte Antwort erwarten.

Hier sind drei Titel, die du nur dann deinen Eltern schenken solltest, wenn sie Humor haben, der nicht nur schwarz, sondern auch seidenmatt und leicht anarchistisch ist.

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1. „Leck meine Eier“

Das satirische Kochbuch, das gleichzeitig ein Sprachwitz, ein Brunch-Manifest und ein kleiner Soziologiekurs ist.

Für Freunde der Ironie eine Offenbarung.
Für Eltern… möglicherweise ein Gespräch über „Werte“ und „Sprachniveau“.

Man könnte ihn natürlich erklären:
„Es geht um Hühnereier. Wirklich.“
Aber dann muss man auch damit leben, dass Mama zukünftig beim Frühstück seufzt und sagt:
„Wir haben dich so schön großgezogen.“

Ideal zum Verschenken —
nur nicht nach dem Adventskaffee bei den Eltern.

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2. „Ich hasse euch alle“

Ein liebevoller Anti-Ratgeber für Menschen, die nicht hassen — sondern einfach Platz im Kopf brauchen.

Ein Meisterwerk der stillen Selbstironie.
Die perfekte emotionale Notbremse für modern geprägte Seelen.

Bei Eltern jedoch potenziell problematisch.
Nicht, weil sie es nicht verstehen könnten —
sondern weil sie es zu gut verstehen würden.
Und dann am Ende sagen:
„Ist alles in Ordnung bei dir? Sollten wir reden? Brauchst du mehr Obst?“

Ein Buch für Freunde, Kolleg*innen, Gleichgesinnte —
nicht unbedingt für diejenigen, die dich früher im Schnee abgeholt haben.

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3. „Die subtile Art, seinem Partner mitzuteilen, dass man mehr Sex möchte“

Ein humorvoller Weg zum Gespräch, das Paare manchmal zu ernst führen.

Brillant.
Charmant.
Ein bisschen frech.
Und absolut effektiver als jede Paartherapie-Anzeige auf Instagram.

Eltern jedoch könnten es sehen —
und denken.
Nachdenken.
Zu viel denken.

Und plötzlich stehst du in einer Küche, in der jemand sagt:
„Ach, Schatz… ist es bei euch… schwierig?“
Und du wünschst dir, du hättest einfach Pralinen gekauft.

Fantastisches Buch —
aber kein Familiendinner-Smalltalk-Starter.

lustige familie

Warum diese Bücher trotzdem genial sind

Weil sie das tun, was gute Satire kann:
Sie treffen Wahrheit, ohne zu verletzen.
Sie lachen mit, nicht über.
Sie öffnen Raum für Denken, Spiel und liebevollen Zynismus.

Nur eben nicht unbedingt in einem Haushalt, in dem „Ironie“ früher als Vitaminpräparat klang und Humor am Sonntagsstammtisch stattfand.

Wann du sie stattdessen schenken solltest

  • an Freund*innen, die dich auf Augenhöhe lachen lassen
  • an Kolleg*innen, die um 11:02 Uhr schon philosophieren
  • an Partner*innen, die Humor als Liebessprache sprechen
  • an Menschen, die wissen, dass Intelligenz und Humor selbstverständlich zusammengehören

Eltern dagegen freuen sich über Blumen.
Meistens.

lustige großeltern

Fazit zu Bücher, die du nicht deinen Eltern schenken solltest

Diese Bücher sind außergewöhnlich.
Sie sind klug, frech, tiefgründig und überraschend zärtlich in ihrer Ehrlichkeit.

Aber sie sind auch… missverständlich.
Und manchmal ist das größte Zeichen von Liebe:
ein Geschenk wählen, das keinen Familien-Dialog über „Früher warst du doch so nett“ auslöst.

Wenn du Humor verschenken willst, der denkt, spürt und lacht —
dann findest du beim Kokopelli Verlag die schönsten Satire-Schätze.

Nur wähle mit Bedacht.
Und bewahre dir das Recht, manchmal einfach „Nichts“ zu schenken.
Im Zweifel ist das sicherer.

👉 Für Menschen, die dich verstehen
👉 Nicht für Menschen, die dich neu interpretieren wollen

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